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Drohende Kürzungen im sozialen Bereich gefährden unsere Angebote

Angesichts der drohenden Kürzungen im sozialen Bereich, die fast alle Angebote betreffen, setzt die Caritas Oberberg ein deutliches Zeichen.
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Datum:
12. Juni 2024
Von:
Antonia Eigendorf

Angesichts der drohenden Kürzungen im sozialen Bereich, die fast alle Angebote betreffen, setzt die Caritas Oberberg ein deutliches Zeichen. Sie sieht sich zunehmend mit steigenden Kosten, abnehmenden Mitteln, wachsender Arbeitsbelastung und abnehmender personeller Kapazität konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Bürokratieaufwand, während immer weniger Zeit zur Verfügung steht. Die Bedarfe in der Bevölkerung steigen, doch die Mittel für Angebote werden immer knapper. 

Unter den Überschriften:

Immer mehr Kosten, immer weniger Mittel
Immer mehr Arbeit, immer weniger Kräfte
Immer mehr Bürokratie, immer weniger Zeit
Immer mehr Bedarfe, immer weniger Angebote


formuliert die LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW vier zentrale Forderungen und macht auf die gravierenden Missstände aufmerksam.

Bereits im Oktober letzten Jahres demonstrierten viele Mitarbeiter/-innen der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zusammen mit weiteren Betroffenen vor dem Landtag von NRW. Es folgten im Zuge dieser Kampagne die größten Sozialproteste in Nordrhein-Westfalen seit Jahrzehnten. Doch eine Reaktion der Politik blieb bisher aus. Daher wird es vom 10. Juni bis 14. Juni 2024 landesweite Veranstaltungen im Rahmen einer „Black Week“ der LAG Freie Wohlfahrtspflege NRW geben, an denen sich auch die Caritas Oberberg beteiligt. 

Am 14. Juni 2024 um 10 Uhr findet ein Trauerzug durch die Gummersbacher Innenstadt statt. Zum Abschluss werden die Bausteine der Sozialen Arbeit, das Fundament unseres Sozialstaates, symbolisch von einer Abrissbirne zum Umsturz gebracht und die Mitarbeiter haben die Gelegenheit ihr Arbeitsgebiet in einer Feuertonne zu verbrennen. 

Mit dieser Aktion möchte die Caritas Oberberg eindringlich auf die drohenden Kürzungen und deren verheerende Auswirkungen hinweisen. Sie fordert die Verantwortlichen in der Politik auf, die notwendigen Mittel bereitzustellen, um die soziale Versorgung in unserem Land sicherzustellen.